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GLÜCKLICHE TAGE
Ein Kunstspiel | Theatralische Performance im öffentlichen Raum.  

Was verbirgt sich hinter einem BLIND DATE? Diese Frage ist nicht zu beantworten, sonst wär es ja kein BLIND DATE. Damit Sie aber nicht "die Katze im Sack kaufen" sei soviel verraten: ein BLIND DATE ist letztlich nicht mehr als eine Verabredung mit unbekanntem Ausgang. Aber auch nicht weniger. Dieses "Weniger" aber ist sehr viel. Die "klassische" Verabredung zwischen Schauspielern und Publikum, also Ihnen, wird aufgehoben. Spieler sind nicht mehr nur "Produzenten", Sie sind nicht mehr nur "Konsument": Spieler und Publikum begegnen sich auf einer anderen Ebene, auf eine neue Art und Weise: beide "produzieren" diese Performance – unabgesprochen – gemeinsam! Ob sie wollen oder nicht – eine Reise also mit unbekanntem Verlauf und Ausgang! BLIND DATE ist eine theatralische Entdeckungsreise im öffentlichen Raum. BLIND DATE ist nicht nur ein Theaterprojekt, sondern eine Genre übergreifende Performance mit Tänzern, Schauspielern, Sängern, Musikern, Journalisten - und Ihnen!

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Was müssen Sie tun? Sie kaufen im Vorverkauf eine Karte zum Spezialpreis von 50,- EUR. Die Teilnehmerzahl pro Performance ist auf 26 Personen begrenzt. 15 Min. vor Beginn ist Treffpunkt im Foyer des WBT in wetterfester und sportlicher Kleidung. Dort empfängt Sie der aus Funk und TV bekannte Moderator Jörg Thadeusz [Foto] als Reiseleiter. Dann geht es auf der Probebühne des WBT mit Aktion_1 los. Danach fährt Sie der historische Mercedes-Bus von 1954 zu einem anderen [theatralischen] Ort. Während der Fahrt erhalten Sie zur Stärkung ein Lunchpaket und 1/2 Liter Wasser. Am neuen Ort angekommen findet dann Aktion_2 statt usw. usf. . . . Spielorte, Spieler, Genres und Verkehrsmittel wechseln – wir halten Sie auf Trab! Nicht jede Vorstellung wird identisch sein, einzelne Programmpunkte wechseln von Performance zu Performance, so daß sich mehr als ein BLIND DATE lohnt! Es gibt nur 8 Performances! Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karte!




Regie & Konzept |
Meinhard Zanger
Choreographie |
Silke Z.

Mitwirkende | SIE, das Publikum | Florian Bender, Schauspieler | Anja Bilabel, Schauspielerin | Brit Dehler, Schauspielerin / Horn | Emanuel Fleischhacker, Schauspieler | Roland Göhde, Horn | Konrad Haller, Schauspieler | Werner Hansch, Sportreporter | Monika Hess, Schauspielerin | Marco Jodes, Tänzer | Caroline Simon, Tänzerin | Jörg Thadeusz, Reiseleitung | Josef Tratnik, Schauspieler | Meinhard Zanger, Schauspieler / Reiseleitung |

sowie

Francis Bacon
, der Maler | Wilhelm Busch | Gustav Klimt | Prof. Landois | SC Preußen Münster | William Shakespeare |

Premiere A | Freitag 18. Mai 2007
Premiere B | Samstag 19. Mai 2007
Abfahrt am WBT | WBT_UNTERWEGS
Beginn (18.5. - 2.6.2007): 20 Uhr | Treffpunkt 19.45 Uhr
Beginn (Ab 8.6.2007): 20.30 Uhr | Treffpunkt 20.15 Uhr


ZUSCHAUERSTIMMEN

„Danke schön, es hat viel Spaß gemacht!“


„So’n Blind Date ist wat schön! Dank an alle. Möge es an deren Ohre halle.“


„Hervorragend – sogar das Wetter passte.“


„Ich fand es großartig! Kultur, Klassenfahrtstimmung und noch Glück mit dem Wetter. Das war ’Vatertag DeLuxe’!“


PRESSESTIMMEN

„Hier [im Wolfgang Borchert Theater] kann man anschließend noch mit den Machern, Schauspielern und Tänzern diskutieren, einfach quatschen oder ein Gläschen trinken. Hier sollte man nur darauf achten, daß es nicht zu lange wird. Denn es kann ansteckend werden und man merkt nicht einmal, daß der Morgen schon graut. Ein gelungener, runder Theaterabend ganz anderer Art.“                         

theater pur, Juli 2007



Dickes Lob also vom Publikum, für ein BLIND DATE, das sich gelohnt hat.

WDR Lokalzeit Münster, 15.06.2007



„Es hat mir sehr gut gefallen. Erwartet habe ich eigentlich gar nichts und bekommen habe ich sehr viel.“ (Publikumsstimme). Dickes Lob also vom Publikum. Nur eins haben die Zuschauer offenbar großzügig vergessen. Daß sie eigentlich geschworen hatten, nichts über diesen Abend auszuplaudern.

WDR west.art, 14.06.2007



Magical Münstery Tour. Keine Sorge, es gibt kein gefürchtetes Mitmachtheater. Alle Aktionen sind dezent und verlangen von niemandem, über seinen Schatten zu springen. Im Gegenteil, bestenfalls werden Schatten ausgeleuchtet ... Kurzweilige, knappe (extra) 3 Stunden, die gezielt auf Vergnügen und eine entspannende, sympathische Schnitzeljagd hin ausgelegt sind.

GIG, Juni 2007



Das „Blind Date“ mit dem Wolfgang-Borchert-Theater ist ein unterhaltsamer Ritt durch die Stadt ... Die echten Fußballfans unter den Theaterbesuchern dürften die an alte Zeiten erinnernden Sätze des Radio-Urgesteins zu Tränen rühren, sind sie doch so viel unterhaltsamer als die Kommentare der Generation Beckmann-Kerner-Réthy. Hansch lässt prompt die obligatorischen Sprüche und Redewendungen los ... Thadeusz ist ein Entertainer der sympathischen Art. Er nervt nicht mit ununterbrochener Witzigkeit, sondern spickt die Fahrt durch die westfälische Metropole mit erfundenen Anekdoten und spöttischen Kommentaren, die den Provinzialismus der Stadt gerne auf die Schippe nehmen.

TAZ NRW, 22.05.2007



Blind Date: Das Wolfgang Borchert Theater macht eine Stadt zur Bühne. „Blind Date“ heißt die Performance des Wolfgang Borchert Theaters – und macht ihrem Namen alle Ehre. Weil sie fürs Publikum eine Reise mit unbekanntem Ausgang ist.

Hallo Münster Sonntag, 20.5.2007 



Erkundung im öffentlichen Raum ein Genuss für Herz und Geist. Meinhard Zanger hatte vorher noch gewarnt: „Sie kaufen die Katze im Sack!“ Es sei eben ein Blind Date, dass das Borchert Theater biete. Enttäuscht wurde bei der Premiere niemand, der sich auf die abenteuerliche Performance eingelassen hat. Die Reiseleitung zu den verschiedenen Spielstätten übernimmt Jörg Thadeusz. Selbst mit Megafon noch galant, ist er ein Garant für Kurzweil und Vergnügen. Keine Verabredung könnte spannender beginnen: Schon die erste Lustbarkeit in einer ehemaligen Milchfabrik bietet Körperkontakt ... Voller Emotionen geht es weiter. Zurück ins Jahr 1978. „Ich seh´ nur noch rot“, stöhnt Werner Hansch ins Mikrophon. Er lässt die Mitreisenden teilhaben an dem erinnerungswürdigsten Erlebnis seiner Karriere ... Die Schlacht, die sich ihm damals bot, lässt er erneut wüten. Seine Stimme hat nichts von der Begeisterung verloren. Dann folgt die Idylle ... Wie die zauberhafte Brit Dehler am Horn, schlüpft das Ensemble des Borchert Theaters gekonnt in verschiedene Rollen. Man verlässt das Dickicht völlig verzückt. Nahezu beschwingt. Und auch den Darstellern merkt man den Spaß an der außergewöhnlichen Inszenierung an. Die theatralische Erkundung im öffentlichen Raum ist ein ebenso mutiges wie aufwändiges und darüber hinaus noch gelungenes Experiment des Wolfgang Borchert Theaters. Trotz verschiedener Verkehrsmittel ... ist alles inklusive Lunchpaket topp organisiert, so dass wirklich nichts den Genuss der Darbietung stört. Ein Verwöhnprogramm für Herz und Geist.

Die Glocke, 19.05.2007



Als Reiseleiter fungiert der Fernseh-Moderator Jörg Thadeusz, der seine Entertainer-Qualitäten bei Polylux, „Zimmer frei“ oder als Pilawa-Ersatz in der NDR-Talkshow unter Beweis stellen konnte und zuletzt beim WDR den „poetry slam“ leitet ... (Die Reise) bietet einfallsreiche Momente. Besonders bei Überraschungen, wie die Begegnung mit Francis Bacon oder die Tanzperformance auf einem Schiff. Dann mausert sich der Abend  ... zum liebenswerten Theaterausflug.

Neue Westfälische, 19.05.2007



Psst! Dieser Zeitungsartikel ist geheim. Nichts, was hier steht, darf weitererzählt werden ... Die Zuschauer ... sind auch nach drei Stunden noch in bester Laune ... Die abendliche Atmosphäre, die bizarren Reisemittel [der Bus ist nur der Anfang], die anderen Passagiere: Das sind die Stars. Wenn alle während der Fahrt an ihrem Lunchpaket kauen und Jörg Thadeusz Schnaps in Pappbecher einschenkt, hat die Kunst Pause, verschwindet die theatralische Meta-Ebene. Sie kehrt am Schluss zurück: zu einem launigen Finale am Aasee, bei dem das Ensemble einen verulkten ’Hamlet’ spielt und Lust auf die zukünftige Produktion ’Shakespeares sämtliche Werke [leicht gekürzt]’ macht.

Wer gern Münsters grüne Seiten entdecken, nette Leute kennen lernen und sich von TV-Stars unterhalten lassen möchte, ist hier goldrichtig – also etwa 99,7 Prozent der Bevölkerung. Es gibt nur eine Bedingung: Man sollte gut und sicher Fahrrad fahren können. Oder durften wir das jetzt nicht verraten? Äh, also ... psst!

Münstersche Zeitung, 19.5.2007


Mit Borchert-Tours durch die Nacht. Vom Präsidentenbüro zur Waldbühne: ’Blind Date’ mit allerlei Überraschungen.

Westfälische Nachrichten, 19.5.2007



Man ist mit dem Bus unterwegs, mit dem Fahrrad, mit dem Schiff, man fährt Stationen ab, zusammen mit dem Moderator und Journalisten Jörg Thadeusz, der macht das auch sehr charmant und ganz witzig. Und es werden . . . Räume ausgelotet, erst enge Räume im Wolfgang Borchert Theater, dann weite Plätze, dann ein Waldgebiet.

Mosaik, WDR3, 18.5.2007



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