Zurück auf Anfang
Éric-Emmanuel Schmitt
9 | ZURÜCK AUF ANFANG (Si on recommençait)
Komödie. Deutschsprachige Erstaufführung.
Deutsch von Annette und Paul Bäcker.
Premiere | Donnerstag, 26. Mai 2016 | 20 Uhr
Vorstellungsdauer | 1Std. 55 Min. | Eine Pause
Fotos © Klaus Lefebvre / Tanja Weidner
Wer wünscht es sich nicht? Nochmal von vorne anfangen zu können, sich bestimmte Irrtümer des Lebens ersparen, weil man es schon besser weiß. In diese luxuriöse Situation kommt Alexandre, der bedingt durch eine kurze Ohnmacht, an einen entscheidenden Tag seiner Jugend zurück versetzt wird. Dort begegnet er nicht nur seinem jungen Ich, sondern auch der vielgeliebten Großmutter Mamie Lou und vor allem den für seinen Lebensweg entscheidenden Frauen Betty, Cassandre und Moira. Nach anfänglicher Irritation und Überforderung der beiden Alexandre' entwickelt sich ein Generationskonflikt, den Alexandre mit der eigenen Jugend in Person, deren Idealen und deren Unerfahrenheit ausfechten muss. Soll er seinem jungen Gegenüber zu denselben Entscheidungen raten wie er sie einst getroffen hat, oder wagt er den Schritt ins Ungewisse? Die Geschehnisse dieses Tages scheinen sich zu überschlagen und werfen ihre Schatten weit voraus . . .
Eine fantastische, surreale Komödie, die sich um eine der großen Fragen des Lebens dreht: Was wäre, wenn . . .?
Éric-Emmanuel Schmitt ist heute einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren. In ZURÜCK AUF ANFANG lässt er einfühlsam und leidenschaftlich seine Protagonisten aufeinandertreffen und ermöglicht uns damit einen vergnüglichen Blick zurück auf den Anfang. Intendant Meinhard Zanger gilt als Experte für Schmitt-Stücke. Seine Inszenierungen von DER BESUCHER, DER FREIGEIST, ENIGMA, HOTEL ZU DEN ZWEI WELTEN, MEINE EVANGELIEN, KLEINE EHEVERBRECHEN erlebten über 800 Aufführungen in Köln und Münster. Anlässlich Schmitts 50. Geburtstages veranstaltete 2010 das WBT ihm zu Ehren eigens ein kleines Festival. In tiefer Verbundenheit überließ Schmitt dem WBT die Uraufführung KIKI VAN BEETHOVEN und jetzt die Deutschsprachige Erstaufführung. ZURÜCK AUF ANFANG wurde im französischen Original Si on recommençait am 27. September 2014 in der Comédie et Studio des Champs-Elysées in Paris uraufgeführt.
Inszenierung | Meinhard Zanger
Ausstattung | Darko Petrovic
Mit | Florian Bender [Sacha] | Jürgen Lorenzen [Alexandre] | Rosana Cleve [Betty] | Monika Hess-Zanger [Mamie Lou] | Ivana Langmajer [Cassandre] | Lena Gudrian [Moira]
PRESSESTIMMEN
9 | ZURÜCK AUF ANFANG (Si on recommençait)
Komödie. Deutschsprachige Erstaufführung.
Deutsch von Annette und Paul Bäcker.
Premiere | Donnerstag, 26. Mai 2016 | 20 Uhr
Vorstellungsdauer | 1Std. 55 Min. | Eine Pause
Fotos © Klaus Lefebvre / Tanja Weidner
Wer wünscht es sich nicht? Nochmal von vorne anfangen zu können, sich bestimmte Irrtümer des Lebens ersparen, weil man es schon besser weiß. In diese luxuriöse Situation kommt Alexandre, der bedingt durch eine kurze Ohnmacht, an einen entscheidenden Tag seiner Jugend zurück versetzt wird. Dort begegnet er nicht nur seinem jungen Ich, sondern auch der vielgeliebten Großmutter Mamie Lou und vor allem den für seinen Lebensweg entscheidenden Frauen Betty, Cassandre und Moira. Nach anfänglicher Irritation und Überforderung der beiden Alexandre' entwickelt sich ein Generationskonflikt, den Alexandre mit der eigenen Jugend in Person, deren Idealen und deren Unerfahrenheit ausfechten muss. Soll er seinem jungen Gegenüber zu denselben Entscheidungen raten wie er sie einst getroffen hat, oder wagt er den Schritt ins Ungewisse? Die Geschehnisse dieses Tages scheinen sich zu überschlagen und werfen ihre Schatten weit voraus . . .
Eine fantastische, surreale Komödie, die sich um eine der großen Fragen des Lebens dreht: Was wäre, wenn . . .?
Éric-Emmanuel Schmitt ist heute einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren. In ZURÜCK AUF ANFANG lässt er einfühlsam und leidenschaftlich seine Protagonisten aufeinandertreffen und ermöglicht uns damit einen vergnüglichen Blick zurück auf den Anfang. Intendant Meinhard Zanger gilt als Experte für Schmitt-Stücke. Seine Inszenierungen von DER BESUCHER, DER FREIGEIST, ENIGMA, HOTEL ZU DEN ZWEI WELTEN, MEINE EVANGELIEN, KLEINE EHEVERBRECHEN erlebten über 800 Aufführungen in Köln und Münster. Anlässlich Schmitts 50. Geburtstages veranstaltete 2010 das WBT ihm zu Ehren eigens ein kleines Festival. In tiefer Verbundenheit überließ Schmitt dem WBT die Uraufführung KIKI VAN BEETHOVEN und jetzt die Deutschsprachige Erstaufführung. ZURÜCK AUF ANFANG wurde im französischen Original Si on recommençait am 27. September 2014 in der Comédie et Studio des Champs-Elysées in Paris uraufgeführt.
Inszenierung | Meinhard Zanger
Ausstattung | Darko Petrovic
Mit | Florian Bender [Sacha] | Jürgen Lorenzen [Alexandre] | Rosana Cleve [Betty] | Monika Hess-Zanger [Mamie Lou] | Ivana Langmajer [Cassandre] | Lena Gudrian [Moira]
PRESSESTIMMEN
„[...] Meinhard Zanger inszeniert das gehobene Konversationsstück mit Sinn für die boulevardeske Komik und den existenziellen Hintersinn. Das Ensemble zeigt Spielfreude. Jürgen Lorenzen wirkt als älterer Alexandre charmant und präsent. Florian Bender verkörpert glaubhaft den jüngeren. Der zwischen eigenen Ansprüchen, Erwartungen der Frauen und Moralvorstellungen der Umgebung kaum noch einen Gedanken fassen kann. Zurück auf Anfang ist ein geschickt gebautes well-made-play, das in Münster klar und unterhaltsam auf die Bühne kommt.“
WDR SCALA, 30.5.2016
„[...] Die Inszenierung von Meinhard Zanger hat alles, was man braucht, um beim Publikum gut anzukommen: einen guten Plot und ein ernstes Thema, einen ebenso geistreichen wie pointenreichen Text und darüber hinausblendend gelaunte Schauspielerinnen und Schauspieler, die genussvoll alle Chancen für einen unterhaltsamen Abend ausreizen. Die Gags werden gleich in ganzen Salven abgefeuert und mit boulevardesker Spielfreude werden alle Auftritte zelebriert. [...] Die Schauspieler – allen voran Florian Bender als Sacha und Jürgen Lorenzen als Alexandre – Monika Hess-Zanger als die Großmutter Mami Lou sowie Hannah Sieh, Stefanie Winner und Alice Zikeli nutzen den spritzigen Text zu köstlichen Auftritten und garnieren diese mit amüsanten Slapstick-Einlagen. [...]“
Westfalium, 29.5.2016
„Reisen in die Vergangenheit führen zwangsläufig zu Paradoxon. Aber Schmitt geht es hier offenbar nicht um Logik, sondern um die Frage, ob der Mensch in seinen Entscheidungen frei ist oder einer Art Schicksal unterworfen. Dieser Frage widmet sich Regisseur Meinhard Zanger zunächst mit verschärfter Komik. [...] Aber diese lustigen Szenen bilden nur die Oberfläche. Auf einer tieferen Ebene geht es um durchaus ernste Themen. [...] Das Stück (und das gilt auch für die Inszenierung) ist eine Mischung aus Komödie und philosophischer Betrachtung. [...] „Wüsste man die Zukunft, wäre die Zeit zwecklos.“ Sagt Alexandre einmal. Eine Aussage, über die sich nachzudenken lohnt. [...]“
Westfälische Nachrichten, 28.05.2016
WDR SCALA, 30.5.2016
„[...] Die Inszenierung von Meinhard Zanger hat alles, was man braucht, um beim Publikum gut anzukommen: einen guten Plot und ein ernstes Thema, einen ebenso geistreichen wie pointenreichen Text und darüber hinausblendend gelaunte Schauspielerinnen und Schauspieler, die genussvoll alle Chancen für einen unterhaltsamen Abend ausreizen. Die Gags werden gleich in ganzen Salven abgefeuert und mit boulevardesker Spielfreude werden alle Auftritte zelebriert. [...] Die Schauspieler – allen voran Florian Bender als Sacha und Jürgen Lorenzen als Alexandre – Monika Hess-Zanger als die Großmutter Mami Lou sowie Hannah Sieh, Stefanie Winner und Alice Zikeli nutzen den spritzigen Text zu köstlichen Auftritten und garnieren diese mit amüsanten Slapstick-Einlagen. [...]“
Westfalium, 29.5.2016
„Reisen in die Vergangenheit führen zwangsläufig zu Paradoxon. Aber Schmitt geht es hier offenbar nicht um Logik, sondern um die Frage, ob der Mensch in seinen Entscheidungen frei ist oder einer Art Schicksal unterworfen. Dieser Frage widmet sich Regisseur Meinhard Zanger zunächst mit verschärfter Komik. [...] Aber diese lustigen Szenen bilden nur die Oberfläche. Auf einer tieferen Ebene geht es um durchaus ernste Themen. [...] Das Stück (und das gilt auch für die Inszenierung) ist eine Mischung aus Komödie und philosophischer Betrachtung. [...] „Wüsste man die Zukunft, wäre die Zeit zwecklos.“ Sagt Alexandre einmal. Eine Aussage, über die sich nachzudenken lohnt. [...]“
Westfälische Nachrichten, 28.05.2016