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Kartentelefon

Dietmar Jacobs | Moritz Netenjakob

KALTER WEISSER MANN
Gesellschaftssatire in zwei Akten 
Premiere | Donnerstag, 26. September 2024
Vorstellungsdauer | 2h | Eine Pause 

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© Laura Ritter


Gernot Steinfels, Chef einer Unterwäschefirma, ist mit 94 Jahren friedlich entschlafen. Die Vorbereitungen zur Trauerfeier eskalieren. Grund für den Zwist am Schlummerbunker: Der Text auf der Trauerschleife des Unternehmens: In tiefer Trauer – Die Mitarbeiter. Aber: Was ist mit den Mitarbeiterinnen? Noch bevor er wirklich unter der Erde liegt, entfacht eine hitzige Diskussion zwischen den Gästen. Es geht nicht nur ums Gendern, auch um politische Korrektheit und Alltagssexismus. Der angehende Chef Horst Bohne hat bald sowohl die Marketing-Leitung und ihren Assistenten als auch eine taffe Praktikantin gegen sich und steht am Pranger, vor dem ihn nicht mal der Pfarrer bewahren kann.

Die Komödie aus der Feder der Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob (Extrawurst) zeigt scharfzüngig gesellschaftliche Diskurse über das Gendersternchen, Gleichberechtigung und die dazugehörigen rhetorischen Finessen in einem neuen Licht, ohne sich auf die eine oder andere Seite zu schlagen . . .

Inszenierung | Andrea Krauledat
Bühne_Kostüme | Elke König
Dramaturgie | Laura Ritter, Tanja Weidner
Besetzung | Florian BenderGregor EckertKatharina HannappelIvana LangmajerNiclas KunderTara Oestreich 

Trailer



Pressestimmen

Wolfgang Borchert Theater mit erfrischender Gesellschaftssatire in zwei Akten vom Erfolgsduo Dietmar Jacobs & Moritz Netenjakob

Gernot Steinfels, Chef einer Unterwäschefirma, ist mit 94 Jahren friedlich entschlafen. Die Vorbereitungen zur Trauerfeier eskalieren. Grund für den Zwist am Schlummerbunker: Der Text auf der Trauerschleife des Unternehmens: In tiefer Trauer – Die Mitarbeiter. Aber: Was ist mit den Mitarbeiterinnen?

Mit unglaublicher Wortakrobatik und rasantem Wortwitz lässt das erfolgreiche Autoren-Duo („Extrawurst“, 2019 im WBT; „Mord mit Aussicht“ im TV) den Boomer Horst Bohne (großartig machtgierig und sich dabei selbstverbiegend dargeboten von Gregor Eckert) auf die nachfolgenden Genationen XYZ prallen. Genüßlich werden sämtliche Aufreger der woken Community im Diskurs-Topf hochkocht: LGBTQIA, Rassismus, kulturelle Aneignung, Sexismus, Body-Shaming, Me-Too und Machtmissbrauch.

In schönster Schauspielkunst entsteht eine hitzige Diskussion zwischen den Trauergästen. Der angehende Chef Horst Bohne hat bald sowohl die Marketing-Leiterin Alina Bergreiter (Tara Oestreich mit selbstbewußt geistreichem Auftritt; zwar mit Gespür für Gendergerechtigkeit, aber in puncto Machtmissbrauch ihrem cis-männlichen Gegenspieler in Nichts nachstehend) und ihren Assistenten Kevin Packert (mit einem herrlich femininen unterwürfigem Niclas Kunder) als auch die Praktikantin Kim Olkowski (Katharina Hannappel als jugendlich toughe Nervensäge, die sich kaum im Arbeitsleben schon um ihre Work-Live-Balance sorgt) gegen sich und steht am Pranger, vor dem ihn nicht mal der Pfarrer Herbert Koch (Florian Bender als gütiger, auf Zeitplan und Korrektheit besonnener Mann Gottes) bewahren kann. Zu guter Letzt steht auch noch die naiv-treue Sekretärin Rieke Schneider (Ivana Langmajer mit gewohnt souveränem, präzisem Spiel und einer unglaublichen Gesangseinlage zum Schluß) gegen ihn.

Die Komödie aus der Feder der Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob zeigt bei aller Scharfzüngigkeit der gesellschaftlichen Diskurse über das Gendersternchen, Gleichberechtigung und die dazugehörigen rhetorischen von allen Seiten, ohne am Ende der einen oder anderen Partei Recht zu geben. Der Schluß des Stückes fällt allerdings ab, wenn sich die Protagonisten grundlos versöhnen und Einsicht für die Positionen der Gegenseite zeigen. [dein-ms]

Der ,,Kalte weiße Mann“ von dem das neue Stück im Borchert-Theater Münster berichtet, ruht in einer Urne mittig auf der Bühne. Davor tanzt der Geschäftsführer, Herr Bohne (in Spiellaune: Gregor Eckert). Und das Publikum, das sich bei der Premiere des Stücks in einer sehnlichen Beerdigungskapelle wiederfindet (Bühne und Kostüme: Elke König), ahnt schon, dass die nun anstehende Trauerfeier für den Firmenpatriarch aus dem Ruder laufen wird.

Der Anlass für den langsam, aber stetig einsetzenden Streit in der Führung- und Mitarbeiterebene entzündet sich an der Kranzschleife, auf der nur die trauernden ,,Mitarbeiter“ erwähnt werden. Ein in Anbetracht der seit Jahren anhaltenden Debatte über das gendern ein vielleicht etwas bemühter Einstieg in den zweistündigen boulevardesken Satire-Abend, der nach ersten Grammatik-Debatten über Partizipialkonstruktionen (,,Mitarbeitende“) Fahrt aufnimmt. Viele Bereiche unserer aufgedrehten Social-Media- und Empörungsgesellschaft kommen nun zur Verhandlung.

Andrea Krauledat, Intendantin des Stadttheaters Minden, lässt die von den Stückautoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob ersonnen Typen punktgenau aufeinanderprallen. Im Zentrum: der bereits erwähnte und sich bereits am Ziel wähnende designierte Geschäftsführer Bohne, als Gegenspielerin die aufstrebende Lina (Tara Oestreich). Hinzugesellen sich der androgyne Kevin (Niclas Kunder), der eifrig das Netz mit Erregungsthemen bewirtschaftet, die naive Sekretärin Rieke (Ivana Langmajer), die von woken Debatten so gar nichts versteht, und, eine besonders markante Figur des Abends, der Pfarrer (Florian Bender); der entlarvende Sätze über die Mischpose sagt, die sich keifend vor ihm versammelt hat. Die Trauerfeier, deren Teilnehmer die Theatergäste sind, eskaliert planmäßig und streift alle Empörungsthemen- von der gendergerechten Sprache über Vegane Ernährung bis hin zur kulturellen Aneignung. ,,Warum geht der Streit eigentlich bis aufs Messer!“, fragt der Pfarrer. Das Stück- vielleicht mit der ein oder anderen Umdrehung zu viel- hält uns den Spiegel vor und mahnt zur Toleranz. Großer Applaus. [Westfälische Nachrichten]

 

„Kalter weißer Mann“ ist die neueste gefeierte Produktion am Wolfgang Borchert Theater in Münster. Die aktuelle, bitterböse Gesellschaftskomödie stammt aus der Feder des erfolgreichen Autorenteams Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, deren Komödie „Extrawurst“ ebenfalls schon am WBT zu sehen war.

Inszeniert hat „Kalter weißer Mann“ als Gast mit offenbar diebischer Freude Andrea Krauledat, die ansonsten als Intendantin am Mindener Theater engagiert ist. Ihr gelingt es grandios und mit Tempo den überdrehten Wortwitz mit einem spielfreudigen Ensemble so auf die Bühne zu bringen, dass dem Publikum zwischenzeitlich kaum mehr Zeit bleibt Luft zu holen. Eine Pointe folgt auf die nächste.

Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob greifen in ihrem Stück scharfzüngig die aktuelle Diskussionen um Gendersprache und das Gendersternchen, den Alltagssexismus, die Macht der „alten weißen Männer“ und die Political Correctness auf, indem sie eine kleine traditionsreiche Unterwäschefirma derart aufzumischen, dass am Ende kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. An einem Gendersternchen entzündet sich die Auseinandersetzung, die von Minute zu Minuten mehr eskaliert und schnurstracks auf einen Eklat zusteuert.

Bei der Trauerfeier für den Firmengründer Gernot Steinbeis, der mit 94 Jahren sanft entschlafen ist, geraten die vier Generationen der Mitarbeiterschaft in der ehrwürdigen Kapelle aneinander und schaffen es, sich vor der Urne wortreich und urkomisch zu zerfleischen. Fast befürchtet man, dass Gernot Steinbeis wie ein Flaschengeist empört aus seiner Urne herausspringt, um dem unwürdigen Treiben ein Ende zu setzen.

Der Mikrokosmos der mittelständischen Firma wird zum Beispiel für den gesellschaftlichen Diskurs, der aktuell ebenfalls mehr und mehr aus dem Ruder zu laufen scheint, weil die Positionen immer kämpferischer vertreten, Gräben immer tiefer, die Argumente immer schärfer und Auseinandersetzungen immer unversöhnlicher werden. „Alter weißer Mann“ bezieht keine Stellung, sondern spielt virtuos mit allen aktuellen Aufregerthemen, bringt alle Argumente zusammen und will Mut machen, sich bei allen Kontroversen und Konflikten, Positionen und Meinungsverschiedenheiten besser zuzuhören, aufmerksam und respektvoll miteinander umzugehen, vielleicht sogar voneinander zu lernen.

 „Kalter weißer Mann“ spielt in einer Friedhofskapelle. Die Vorbereitungen zur Trauerfeier für den ehemaligen Firmengründer Gernot Steinfels werden zu einer turbulenten Farce, die selbst der moderne, tätowierte Pfarrer Herbert Koch (wunderbar gespielt von Florian Bender) nicht zu bändigen schafft. Immer wieder versucht dieser die Auseinandersetzungen abzukürzen, weil draußen bereits die nächste Trauergemeinde wartet.

Stein des Anstoßes: Der Text auf der Trauerschleife des Unternehmens. Dort steht: „In tiefer Trauer – Die Mitarbeiter.“  Aber: Was ist mit den Mitarbeiterinnen? Noch bevor er wirklich unter der Erde liegt, entbrennt eine hitzige Diskussion zwischen den Kolleginnen und Kollegen. Wie ein Brandbeschleuniger wirkt dabei, dass von der ersten Sekunde an, die ganze Welt via Social-Media zuschaut, auch unmittelbar reagiert und einen Shitstorm entfacht. Die Mitarbeiter der Marketingabteilung filmen das Setting mit ihren Smartphones in der Hoffnung damit ein positives Image in die Welt zu tragen. Aber der ganz offensichtliche Fauxpas und die losgetretene Diskussion lassen sich nicht mehr zurückhalten und nicht mehr steuern. Öl ins Feuer wirft dann heimlich auch noch einer der Trauergäste im Publikum, der die schräge Diskussion in einem Live-Stream ins Netz stellt.

Der angehende Chef Horst Bohne (großartig verkörpert von Gregor Eckert) hat bald sowohl die Marketing-Leitung und ihren Assistenten als auch eine übereifrige und rechthaberische Praktikantin gegen sich und steht am Pranger, vor dem ihn nicht mal der Pfarrer bewahren kann. Ehe er sich versieht befindet sich der „alte weiße Mann“ zwischen den Fronten des aggressiv ausgetragenen Kulturkampfes, der ihn am Ende sogar den Kopf kosten wird.

Klug und überaus integrant agiert die taffe Marketing-Leiterin, Alina Bergreiter (großartig: Neuzugang Tara Oestreich), der  etwas kopflos agierende Social-Media-Chef, Kevin Packert (klasse: Niclas Kunder) und seine patente Sekretärin, Rieke Schneider (wieder einmal herausragend: Ivana Langmajer) gegen den selbsternannten neuen Chef Horst Bohne, darüber hinaus mischt auch die sehr selbstbewusste Praktikantin, Kim Olkowski (jugendlich kämpferisch und überdreht: Katharina Hannappel) kräftig mit. Die Gemengelage der Konfliktparteien zeigt eindrucksvoll, dass nicht nur der Umgang der Geschlechter komplizierter wird, sondern auch das Minenfeld zwischen den Boomern und den Generationen X, Y und Z vielleicht noch explosiver ist, als alle vermuten.

„Kalter weißer Mann“ ist ein überaus vergnügliches Plädoyer für mehr Gelassenheit: In der aktuellen aufgeheizten Diskussion tun vor allem Zuhören und Lernen Not. Ein geistreicher Spaß mit vielen Widerhaken! [Westfalium]


Le Coq est mort

Der Firmenpatriarch steht auf einer Säule. Zumindest eine Urne mit seiner Asche, denn Wäschefabrikant Georg Steinfels ist tot. Eine würdige Trauerfeier hat sein Nachfolger Horst Bohne geplant, um dann endlich nach jahrzehntelanger Plackerei unter dem „Alten“ die Firma allein weiterführen zu können. Doch ach, all‘ seine Organisationsanstrengungen haben nicht den gewünschten Effekt, werden sogar zu Fallstricken für ihn, in denen er sich immer tiefer verfängt. Mit Alina Bergreiter taucht nämlich eine jüngere Konkurrentin auf, die Aspekte aufwirft, die über Bohnes Horizonz gehen, denen er sich bislang noch nicht stellen musste. Gemeinsam mit dem alerten Social-Media-Referenten und einer Praktikantin bringt sie Fragen ein, die das Gendern betreffen, die LGBTQ+-Community und auch kulturelle Aneignung - das Thema „Wokeness“ also. Dieser Begriff beherrscht die Debatten schon einige Jahre, ist aber für Herrn Bohne offensichtlich Neuland. Und so können Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob - das bewährte Autorengespann - aus dem Vollen schöpfen. Sie ersinnen ein veritables Duell, in dem Kontrahent und Kontrahentin, sich Begriffe und (Schein-)argumente nur so um die Ohren werfen, assistiert von wechselnden Sekundant:innen. Das kommt sehr munter daher, zumal sich Zuschreibungen männlicher und weiblicher Vorgehensweisen da schon mal verwischen oder verschieben. Die Autoren entfalten anhand der Begriffe ein munteres Geplänkel. Da sie auf wirklich böse Zuspitzungen ebenso verzichten wie auf das Ausloten tiefer gehender Problematik dieser Debatten, kann sich das gesamte Publikum amüsieren: Der Teil, der zum ersten Mal ins Thema geworfen wird, weil er in eine quasi „exotische“ Welt gerät. Diejenigen, die „in der Debatte“ stehen erfreuen sich ganz einfach am Duell.

Andrea Krauledat und Ausstatterin Elke König inszenieren in einer Friedhofskapelle. Die bietet mit ein paar Stühlen und einigen Stufen genug Möglichkeiten für Bewegung. Mal steht man sich auf beiden Seiten gegenüber, mal doziert jemand von oben herab. Krauledat kann so stets neue, sinnfällige Bilder schaffen. Das Borchert-Ensemble ist ganz in seinem Element: Gregor Eckert als Bohne kehrt verzweifelt den Chef heraus, während ihm die Felle wegschwimmen, ist eigentlich aber ganz gutwillig, erkennt aber nicht, wie tief der „alte, weiße Mann“ in ihm steckt. Tara Oestreich ist Aline Bergreiter, die geschickt die Diskussion für ihre Zwecke nutzen möchte, sich aber bisweilen damit konfrontiert sieht, dass sie Männern zugeschriebene Privilegien für sich beansprucht. Niclas Kunder ist der Medien-Mensch, der ständig postet, im Inneren aber von Liebeskummer gepeinigt wird - einfach herzig. Katharina Hannappel ist als kesse Pratikantin mit allen Diskussionswassern gewaschen, während Florian Benders Pfarrer mit Super-Iro gekonnt verloren durch die Szenerie geistert.

Am Schluss beweist Ivana Langmajer ihr enormes Gesangstalent und singt ein ergreifendes „Swing low, sweet Chariot“. Danach können alle, auch weil‘s vorher nicht zu hart zur Sache ging, einige Schritte aufeinander zugehen und sich versöhnen. Das Publikum geht angeregt und beschwingt nach Hause. Ach, wäre es in der Realität doch auch nur so einfach. [theaterpur]