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Kartentelefon

Tschick

Wolfgang Herrndorf
TSCHICK
Road-Trip. Bühnenfassung von Robert Koall.
Premiere | Donnerstag, 25. September 2014 | 20 Uhr
Vorstellungsdauer | 1 3/4 Stunden | Keine Pause

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Fotos © Tanja Weidner

Es ist der beste Sommer ihres Lebens. Maik Klingenberg, der so langweilig ist, dass er nicht mal einen Spitznamen - geschweige denn Glück bei Mädchen - hat, soll auf die elterliche Villa samt Pool aufpassen, während der Vater mit seiner "Assistentin" angeblich auf Geschäftsreise fährt und die Mutter auf einer "Beautyfarm" mal wieder auf Alkoholentzug ist. Doch dann kommt Tschick, ein durchgeknallter Russlanddeutscher aus der Plattenbauvorstadt, mit einem "geliehenen" Lada-Niva um die Ecke und die beiden Achtklässler beschließen, einen Abstecher in die Walachai zu machen, obwohl sie selbst nicht so richtig wissen, wo die eigentlich liegt. Ohne Karte und Kompass beginnt eine Reise, so unvergesslich wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huckleberry Finn.

Ein temporeiches, wild-romantisches und theatralisches Road-Movie über echte Freundschaft, Sehnsucht nach Freiheit und dem Erwachsenwerden.

Wolfgang Herrndorf war Schriftsteller und Illustrator, u.a. für die Satirezeitschrift Titanic. Er wurde 2011 für seinen Roman TSCHICK mit dem Clemens-Brentano-Preis und dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Es ist einer der wenigen Romane, die von allen Altersgruppen gelesen werden. Mittlerweile wird TSCHICK nach der ersten Bühnenfassung von Robert Koall an mehr als 30 Theatern gespielt. Nachdem bei Herrndorf im Februar 2010 ein bösartiger Hirntumor festgestellt worden war, begann er den Blog Arbeit und Struktur, in dem er über sein Leben mit der tödlichen Krankheit schrieb. Am 26. August 2013 starb Herrndorf in Berlin. Am 12. Juni 2015 wäre er 50 Jahre alt geworden.

Inszenierung | Tanja Weidner
Bühne & Kostüme | Stefan Bleidorn

Mitwirkende | Florian Bender [Maik Klingenberg] | Johannes Langer [Andrej Tschichatschow] | Rosana Cleve [Isa Schmidt und alle weiteren Personen]


PRESSESTIMMEN

"Tschick" am Borchert packt [...]

Spannend wie klassische Abenteuerliteratur, witzig und rührend erzählt der Achtklässler Maik Klingenberg von einem Trip mit dem gleichaltrigen Russlanddeutschen Tschick in einem „geliehenen" alten Lada. [...]

Einfache Mittel prägen die mit großem Applaus bedachte Inszenierung von Regisseurin Tanja Weidner [...]

[...] Kainberger[s] unablässige Verwandlung. Sie schlüpft quirlig in alle übrigen Rollen – vom burschikosen Mädchen Isa über Maiks alkoholkranke Mutter und den fünfjährigen Friedemann bis hin zum wirren alten Scharfschützen Horst Fricke. [...]
Münstersche Zeitung, 28.9.2014

[...] die Inszenierung von Tanja Weidner kam bei der Premiere im Wolfgang-Borchert-Theater glänzend an. [...]

Maik (maßgeschneidert für Florian Bender) ist ein sensibler Loser. Ohne Selbstvertrauen und Freunde, derart langweilig, dass ihn die übrigen Achtklässler nicht einmal eines Spitznamens würdigen.
Der Lethargie aus Langeweile, Schulfrust, trauriger Verliebtheit und elterlichem Streit entreißt ihn der coole Mitschüler Andrej Tschichatschow alias Tschick. Sven Heiß spielt ihn mit lässiger Outlaw-Attitüde und witzig hingenöltem Russen-Akzent.
Westfälische Nachrichten, 28.9.2014

Tanja Weidner inszeniert frisch und vorwärtsgewandt auf einer schiefen Ebene, die Stefan Bleidorn einem Skaterpalace entlehnt haben könnte. Bewegungsreich wird agiert und allen Akteuren liegen die Sprüche pubertierender Jugendlicher locker auf den Lippen. [...]

Sven Heiß agiert als Tschick mit wunderbarem slawischem Akzent, Claudia Kainberger stürzt sich mit Verve in die kleinen Rollen, glänzt als Isa Schmidt mit der ganz unprätentiösen Frage: „Willst du ficken?" Und Florian Bender gibt den Maik herrlich unsicher [...]

Ein wunderbarer Wohlfühlabend am münsterschen Mittelhafen, den das Publikum mit viel Applaus honoriert.
Theater pur, 28.9.2014