Intendant stellt Spielplan 2015/16 vor
Intendant Meinhard Zanger, dessen Vertrag kürzlich bis 2021 verlängert wurde, gab das Programm für die Spielzeit 2015/16 bekannt, der zweiten in der neuen Spielstätte in Münsters Flechtheim-speicher. ZURÜCK AUF ANFANG lautet nicht nur das vieldeutige Motto der kommenden Saison, es ist auch der Titel einer neuen Komödie von Éric-Emmanuel Schmitt, für die das Wolfgang Borchert Theater den Zuschlag für die Deutschsprachige Erstaufführung erhielt (Premiere: 26. Mai 2016). Insgesamt gibt es acht Neuinszenierungen, darunter der erste Shakespeare im Hause: WAS IHR WOLLT (Premiere 19.11.2015). Mit der Hamburger Schauspielerin Hannah Sieh, dem langjährigen Heyme-Schauspieler Peter Kaghanovitch (u. a. Schauspiel Köln, Staatstheater Stuttgart) und Thomas Karl Hagen (u. a. Schauspiel Frankfurt) stellen sich drei neue Gesichter im Ensemble vor. Um Ehepaare und deren Krisen geht es in den Schauspielen GIFT. EINE EHEGESCHICHTE der Niederländerin Lot Vekemans (Premiere: 24.9.2015) und DIE WUNDERÜBUNG (Premiere: 25.2.2016). Nach seinen Erfolgsromanen (u. a. GUT GEGEN NORDWIND) hat Daniel Glattauer sein erstes Theaterstück vorgelegt. Lachen über Hitler ist ja mittlerweile in vielen Satiren en vogue, aber Lachen mit Hitler – geht das überhaupt? Ein Wagnis der besonderen Art stellt hier die dramatisierte Fassung des Erfolgsromans von Timur Vermes ER IST WIEDER DA dar (Premiere: 7.1.2016), den Kathrin Sievers inszeniert. Mit Olaf Strieb, Intendant der Landesbühne Nord in Wilhelmshaven, stellt sich ein neuer Regisseur in Münster vor: Er inszeniert die bitterböse Komödie ICH HABE BRYAN ADAMS GESCHREDDERT von Oliver Bukowski (Premiere 7.4.2016). Auch für Schulen interessant dürfte sicherlich die Eröffnungspremiere sein, Friedrich Schillers KABALE UND LIEBE (Premiere: Sa 22.8.2015), Regie führt Tanja Weidner, und Franz Kafkas Novelle DIE VERWANDLUNG (Premiere: Mi 23.9.2015, WBT_FOYER), die Monika Hess-Zanger mit Florian Bender inszeniert. Nach MARIA STUART (2009) setzt das Wolfgang Borchert Theater seine Beschäftigung mit dem großen deutschen Dichter und Rebell fort.
Das philosophische Café mit Dr. Christa Runtenberg von der WWU wird fortgesetzt, ebenso die Late-Night-Reihe Das rote Sofa sowie Einführungen und Kostproben. Das Kultursemesterticket, das seit dem 1. April 2015 im WBT gültig ist, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Mit dem flechtheims, dem Café im Foyer des Theaters, gibt es kulinarisch in der kommenden Spielzeit Veränderungen. Statt eines Premierenbuffets können Zuschauer zukünftig aus den á la carte-Speisen wählen und erhalten 25 % Rabatt. Entsprechend werden die Premieren-Abopreise gesenkt. Es gibt jetzt auch Abos für Studenten und ermäßigte Eintrittspreise zu den Premieren. Der Abovorverkauf hat bereits begonnen, der Kartenvorverkauf für August bis Oktober beginnt Anfang Juni.
Für die laufende Spielzeit 2014/15, der ersten in der neuen Spielstätte im Flechtheimspeicher am Hafen, zeichnet sich ein Rekordergebnis ab – trotz der anhaltenden regen Baustellentätigkeit. Die Auslastung lag zum, 30.4.2015 bei 82,4 %. Bis zum Ende der Spielzeit (28.6.15) werden mehr als 30.000 Zuschauern im Haus erwartet, soviel wie noch nie in der fast 60jährigen Geschichte des Theaters. Erfolgreichste Produktion ist der Road-Trip TSCHICK nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf mit bisher 5.269 Zuschauern in 41 Vorstellungen. 19 davon waren Schulvorstellungen. 44,1 % der Besucher sind Schüler und Studenten.
Das philosophische Café mit Dr. Christa Runtenberg von der WWU wird fortgesetzt, ebenso die Late-Night-Reihe Das rote Sofa sowie Einführungen und Kostproben. Das Kultursemesterticket, das seit dem 1. April 2015 im WBT gültig ist, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Mit dem flechtheims, dem Café im Foyer des Theaters, gibt es kulinarisch in der kommenden Spielzeit Veränderungen. Statt eines Premierenbuffets können Zuschauer zukünftig aus den á la carte-Speisen wählen und erhalten 25 % Rabatt. Entsprechend werden die Premieren-Abopreise gesenkt. Es gibt jetzt auch Abos für Studenten und ermäßigte Eintrittspreise zu den Premieren. Der Abovorverkauf hat bereits begonnen, der Kartenvorverkauf für August bis Oktober beginnt Anfang Juni.
Für die laufende Spielzeit 2014/15, der ersten in der neuen Spielstätte im Flechtheimspeicher am Hafen, zeichnet sich ein Rekordergebnis ab – trotz der anhaltenden regen Baustellentätigkeit. Die Auslastung lag zum, 30.4.2015 bei 82,4 %. Bis zum Ende der Spielzeit (28.6.15) werden mehr als 30.000 Zuschauern im Haus erwartet, soviel wie noch nie in der fast 60jährigen Geschichte des Theaters. Erfolgreichste Produktion ist der Road-Trip TSCHICK nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf mit bisher 5.269 Zuschauern in 41 Vorstellungen. 19 davon waren Schulvorstellungen. 44,1 % der Besucher sind Schüler und Studenten.