Zusätzliche Premiere: AM BODEN
Das WBT bringt in der aktuellen Spielzeit zusätzlich zu den acht angekündigten Stücken George Brants furiosen Monolog AM BODEN (GROUNDED) auf die Bühne.
Das Stück spielt zwischen der Alltäglichkeit einer amerikanischen Durchschnittsfamilie und dem scheinbar virtuellen Krieg mit Kampfdrohnen und behandelt somit ein politisch hochaktuelles Thema. Die Proben zu dem Stück haben diese Woche begonnen, die Premiere ist am 10. Dezember 2015. Eine junge F-16-Pilotin der US Airforce wird ungewollt schwanger. Ihre Vorgesetzten halten es für besser, sie nicht mehr in Kriegsgebieten einzusetzen, sondern Zuhause, am Boden: als Pilotin einer Kampfdrohne. Weit weg vom Kampfgebiet sitzt sie fortan in 12-Stunden-Schichten am Computersystem, das die Drohne fernsteuert. Selbst ferngesteuert von den "Leuten im Kopfhörer", die ein Urteil sprechen, ehe sie die tödlichen Bomben abwirft. Sie ist im Krieg und fährt doch Abend für Abend nach Hause zu Mann und Kind, als wäre nichts gewesen. Bis die Grenzen verwischen und die scheinbar heile Welt zerreißen muss.
Der amerikanische Autor George Brant hat für GROUNDED, wie das Stück im Original heißt, gründlich recherchiert. Soldaten, die fernab jeglicher Gefahr für das eigene Leib und Leben an den Joysticks der Drohnensteuerungen sitzen, erleiden ebenso posttraumatische Belastungsstörungen wie ihre Kollegen im nicht-virtuellen Krieg. Am Düsseldorfer Schauspielhaus wurde AM BODEN im Mai 2015 zum ersten Mal in deutscher Sprache aufgeführt. Am WBT findet die zweite Schauspielpremiere im deutschsprachigen Raum statt. WBT-Intendant und Regisseur Meinhard Zanger inszeniert den Monolog, die Bomberpilotin wird vom neuen WBT-Ensemblemitglied Hannah Sieh gespielt, die jüngst mit dem Feuchtwanger Theaterpreis 2015 ausgezeichnet wurde.
George Brant
AM BODEN (GROUNDED)
Inszenierung, Bühne & Kostüme | Meinhard Zanger
Videos | Alexander Ourth
Mit | | Hannah Sieh
Premiere: Do 10.12.2015 | 20 Uhr
Das Stück spielt zwischen der Alltäglichkeit einer amerikanischen Durchschnittsfamilie und dem scheinbar virtuellen Krieg mit Kampfdrohnen und behandelt somit ein politisch hochaktuelles Thema. Die Proben zu dem Stück haben diese Woche begonnen, die Premiere ist am 10. Dezember 2015. Eine junge F-16-Pilotin der US Airforce wird ungewollt schwanger. Ihre Vorgesetzten halten es für besser, sie nicht mehr in Kriegsgebieten einzusetzen, sondern Zuhause, am Boden: als Pilotin einer Kampfdrohne. Weit weg vom Kampfgebiet sitzt sie fortan in 12-Stunden-Schichten am Computersystem, das die Drohne fernsteuert. Selbst ferngesteuert von den "Leuten im Kopfhörer", die ein Urteil sprechen, ehe sie die tödlichen Bomben abwirft. Sie ist im Krieg und fährt doch Abend für Abend nach Hause zu Mann und Kind, als wäre nichts gewesen. Bis die Grenzen verwischen und die scheinbar heile Welt zerreißen muss.
Der amerikanische Autor George Brant hat für GROUNDED, wie das Stück im Original heißt, gründlich recherchiert. Soldaten, die fernab jeglicher Gefahr für das eigene Leib und Leben an den Joysticks der Drohnensteuerungen sitzen, erleiden ebenso posttraumatische Belastungsstörungen wie ihre Kollegen im nicht-virtuellen Krieg. Am Düsseldorfer Schauspielhaus wurde AM BODEN im Mai 2015 zum ersten Mal in deutscher Sprache aufgeführt. Am WBT findet die zweite Schauspielpremiere im deutschsprachigen Raum statt. WBT-Intendant und Regisseur Meinhard Zanger inszeniert den Monolog, die Bomberpilotin wird vom neuen WBT-Ensemblemitglied Hannah Sieh gespielt, die jüngst mit dem Feuchtwanger Theaterpreis 2015 ausgezeichnet wurde.
George Brant
AM BODEN (GROUNDED)
Inszenierung, Bühne & Kostüme | Meinhard Zanger
Videos | Alexander Ourth
Mit | | Hannah Sieh
Premiere: Do 10.12.2015 | 20 Uhr